Als Einstieg verschaffte sich Haverland einen kleinen Überblick, was bereits über das Thema Energie bekannt war. Die Klasse hatte sich im Sachkundeunterricht bei ihrer Klassenlehrerin Beate Strumann bereits mit dem Thema beschäftigt und das fiel auch gleich positiv auf. Mit der Frage, welche Arten der Stromerzeugung es gibt, stieß Ernst Haverland auf rege Beteiligung der Klasse. In schneller Abfolge wurden Gas, Öl, Wind, Sonne, Atomkraft und Kohle genannt. Nachdem er mit den Kindern grundlegende Aspekte des Stroms, der Stromerzeugung und der Stromarten besprochen hatte, stand die Praxis an. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern geht Haverland die benötigten Werkzeuge durch und erklärt sie den aufmerksamen Zuhörern. Die Neun- bis Zehnjährigen hatten in Gruppen die Papphäuser vorgefaltet und angemalt. Jede der Arbeitsgruppen erhielt Kabel, Fassungen, Glühlampen, Schraubendreher, Seitenschneider, Abisolierzange, Schalter und eine Batterie. Die Kinder legten sogleich mit der Installation los. Sie bereiteten gewissenhaft die Kabellängen vor, verbanden sie mit den Fassungen, befestigten sie in den Häusern und schraubten die Glühlampen ein. Haverland und Gröne standen dabei mit Rat und Tat zur Seite, wo es Fragen gab. Aber nur dort, denn Haverland erklärte: "Die Kinder sollen so viel wie möglich selber machen, so lernen sie mehr dabei." Als dann in den individuell bemalten Häusern das Licht brannte, waren überall zufriedene und mit Recht stolze Kinder zu sehen. Die Stadtwerke verließen die Klasse aber nicht, ohne vorher über das Energiesparen aber auch die Gefahren des Stroms zu sprechen. Haverland ermahnte sie, dass sie zwar an den Häusern mit den 9 Volt Batterien basteln können, aber Kabel aus Steckdosen, die somit 230 Volt führen, absolut tabu sind. Die Stromstärke aus der Steckdose ist lebensgefährlich und nichts für Kinder.