Als Einstieg verschaffte sich Haverland einen Überblick, was bereits über die Stadtwerke Soest und das Thema Energie bekannt war. Auf die Frage, welche Arten der Stromerzeugung es gibt, stieß er auf rege Beteiligung und gute Kenntnisse. In schneller Abfolge wurden Wasserkraft, Gas, Öl, Wind, Sonne, Biogas, Atomkraft und Kohle genannt. Nachdem er mit den Kindern grundlegende Aspekte des Stroms, der Stromerzeugung und der Stromarten besprochen hatte, stand die Praxis auf dem Programm. Die Zehnjährigen hatten in Gruppen die Papphäuser vorgefaltet und angemalt. Haverland ging mit ihnen die benötigten Werkzeuge und Materialien für die Installation in einer lockeren Frage- und Antwortrunde durch. Dabei merkte Tobias an: „Wir brauchen einen Lichtschalter, damit das Licht nicht immer brennt und kein Strom verschwendet wird.“ Sein Klassenkamerad Joshua sprach die Isolation der Kabel und damit die Sicherheit an. Im Anschluss erhielt jede der Arbeitsgruppen Kabel, Fassungen, Glühlampen, Schraubendreher, Seitenschneider, Abisolierzange, Schalter und eine Batterie. Die Kinder legten sogleich mit der Installation los. Sie bereiteten gewissenhaft die Kabellängen vor, verbanden sie mit den Fassungen, befestigten sie in den Häusern und schraubten die Glühlampen ein. Haverland und Gröne standen, wo es Fragen gab, mit Rat und Tat zur Seite. Hielten sich aber ansonsten zurück. "Die Kinder sollen so viel wie möglich selber machen, so lernen sie mehr dabei“, erklärt Haverland das Verhalten. Als in den individuell bemalten Häusern das Licht brannte, waren überall zufriedene und mit Recht stolze Kinder zu sehen.