Die Trassenroute und die Bodenbeschaffenheit boten die Möglichkeit, den größten Teil der Strecke mit Hilfe eines Kabelpfluges zu verlegen. Der Kabelpflug ist eine Maschine, die auf einer Planierraupe basiert. Sie bietet eine sehr effiziente und schnelle Variante für das Verlegen von unterirdischen Kabeln in weichem Boden, wie er bei der Route im Bereich des Meerhofweges vorkommt. Der Kabelpflug trägt auf seiner Vorderseite eine Kabeltrommel, von der aus das Kabel über das Fahrzeug nach hinten zum eigentlichen Pflug geführt wird. Eine Führung für das Trassenwarnband und ein Trichterbehälter für Sand ermöglichen es dem Kabelpflug während des Fahrens gleich vier Arbeitsschritte auf einmal durchzuführen: Er schafft mit dem eigentlichen Pflug die Öffnung im Erdreich für das Kabel, verlegt es sogleich und schafft mit dem Sandbehälter ein wasserdurchlässiges Drainagebett für das verlegte Kabel. Auf das „Bett“ verlegt er das rote Trassenwarnband, das bei eventuellen Tiefbauarbeiten die Arbeiter vor der 1 kV Leitung warnt. In einem finalen Arbeitsschritt muss dann nur noch der Kabelgraben wieder planiert werden. Im Zuge der Arbeiten wurden in der Schleddestraße und dem Meerhofweg rund 1.200 Meter Kabel verlegt. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 50.000 €.